Pulverbeschichtung
Pulverbeschichtung ist eine moderne Technologie für den Korrosionsschutz von Metallen, die die Lebensdauer der Metallprodukten erheblich verlängert und und ihren ästhetischen Wert erhöht.
Pulverbeschichtung ist bei einer Reihe von Produkten anwendbar, sowohl im Interieur, als auch für Bereiche, die der Witterung ausgesetzt sind. Zu den am meisten pulverbeschichteten Produkten zählen beispielsweise Gitter, Garagentore, Einfahrtstore, Geländer und andere Schlosser- oder Klempnerwaren, Teile von Landmaschinen, Metallbauteile, Säulen, Profile, Stäbe, sowie Lufttechnikteile, Schaltschränke, Zäune und vieles mehr.
Durch die Größe unserer Anlage können wir nicht nur Serien von Kleinteilen, sondern auch sperrige Gegenstände wie Lufttechnikteile oder Teile von Landmaschinen in hoher Qualität pulverbeschichten.
Der Schlüssel zur Qualität der Behandlung ist die Einhaltung vom richtigen technologischen Verfahren. Vor dem Aufhängen der Produkte in der Beschichtungsanlage erfolgt eine Sichtprüfung auf Mängel (z.B. Korrosion, mechanische Beschädigung), die eine Qualitätsbeschichtung verhindern können. Nach dem Aufhängen auf Transfereinrichtung werden die Teile im Vorbehandlungstunnel mit dem Mittel PRAGOFOS 2051A bei einer Temperatur von 55°C chemisch entfettet. Zur Verbesserung der Entfettung wird Tensidzusatz PRAGOLOD 450 zugegeben. Die Kontrolle der Qualität und Konzentration des Bades erfolgt täglich jeweils vor Beginn des Betriebs nach den Anweisungen und Einschulung durch die Firma PRAGOCHEMA. Erste Spülung der Teile erfolgt durch Bespritzung mit Trinkwasser aus der Wasserleitung. Zweite Spülung erfolgt mit VE-Wasser mit einer Leitfähigkeit von 0,06-0,1 μS. Nach dem Trocknen bei 120°C erfolgt in der Beschichtungskabine Kontrolle der Vorbehandlung und anschließend wird der Pulverlack aufgetragen. Die Beschichtung wird mit manueller elektrostatischer Pistole mit automatischer Pulverlackversorgung direkt aus dem Gebinde durchgeführt. Die Farbschichtstärke richtet sich den Angaben im Datenblatt des Herstellers und nach den Kundenanforderungen hinsichtlich der Korrosionsbedingungen. Pulverlacke werden nach den technischen Datenblättern der Farbenherstellern und unter Berücksichtigung der verwendeten Materials des Produktes eingebrannt. Die Einbrenntemperatur ist einer der wichtigsten Faktoren, die die resultierende Haftfähigkeit der Beschichtung bestimmen und wird daher durch ein automatisches Regelsystem, das eventuellen Fehler der Bedienung verhindert, gesteuert. Um Erhitzung des zu beschichtenden Objektes auf die gewünschte Temperatur zu erreichen, erfolgt das Einbrennen in zwei Phasen. Nach dem Einbrennen wird Ausgangskontrolle von jedem Stück durchgeführt, die Stärke der aufgetragenen Farbschicht gemessen und visuell das Aussehen der Lackoberfläche beurteilt.